Im Zelt sind Kleintiere aus dem Fluebergweiher lebendig zu betrachten. Hier ist auch der Start zu verschiedenen kurzen Exkursionen: Ob man sich für die Geschichte und Aufgaben des neuen Weihers interessiert oder die Pflanzen rund um den Teich: Fachleute geben auf kurzweilige Art Auskunft. Auch den Biberspuren oder den Vögeln kann man in Begleitung nachspüren.
Etwas schwieriger ist es für die Leute, die Aussenstationen betreuen: Da Corona-bedingt die Veranstaltungen erst recht kurzfristig geplant werden konnten und der Werbeaufwand beschränkt war, finden nicht allzu viele Leute den Weg zu den Infoständen. Dafür bleibt den Betreuern Zeit für ausgiebige Gespräche. Am Kappellhügel in Altbüron erfährt man, dass die ersten Glögglifrösche schon im Februar riefen und ihr Konzert noch bis in den August zu hören sein wird. Im Wald oberhalb des Weihers kann man die häufigsten Neophyten kennen lernen. Und bei der Kirche Grossdietwil erfährt man alles über die dort heimischen Fledermäuse: Etwa 200 Weibchen des Grossen Mausohrs leben im Kirchturm und werden demnächst ihre Jungen zur Welt bringen. Den Winter verbringen Weibchen und Männchen gemeinsam in Höhlen oder alten, verlassenen Stollen und Naturkellern, wo sie vor Frost geschützt sind.
Text und Bild: Jürg Stauffer