Noch ist die Neophytensaison nicht vorbei. Solange draussen irgend etwas wächst, gedeiht das Einjährige Berufkraut prächtig. Die eigentlich hübsche Pflanze, einst nur in Nordamerika beheimatet, verbreitet sich rasch und verdrängt durch ihr Überhandnehmen die einheimische Flora. Verschiedene geschützte Pflanzen sind bedroht. Auch auf diesem Weg kommt die Biodiversität unter Druck, die schon unter dem Verlust von Lebensräumen und dem Klimawandel leidet.
Das Berufkraut sieht zwar hübsch aus, aber der Neophyt vermehrt sich agressiv und verdrängt einheimische Pflanzen. Erfahren Sie hier, wie das Kraut gejätet werden soll.
Es sieht hübsch aus, tut aber unseren Wiesen und Gärten nicht gut. Das aus Nordamerika stammende Einjährige Berufskraut verdrängt einheimische Pflanzen, darunter auch Seltenheiten.
Kürzlich fand eine Fachtugung zu den Neophyten in unserer Region statt. Manfred Steffen war dabei und berichtet über die Tagung.
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Fachtagung mit den Referenten Beat Stöckli und Werner Stirnimann, beide von der Biodiversia GmbH, Gian-Reto Walther vom BAFU und Peter Kull vom lawa Kanton Luzern. (Foto: Werner Stirnimann)
Das Drüsige Springkraut kann sich flächendeckend ausbreiten, wenn man es lässt. Zwei Gruppen Freiwillige machten sich daran, dies zumindest einzudämmen.