Am letzten Donnerstag waren die Männer der Firma Astwerk an der Arbeit: Im Trübelbachtal, zwischen Weiher und Tanzlinde, schnitten sie die grossen Weiden zurück.
Rottaler Erntefest in St. Urban am 14. Oktober: Sonnenschein und Sturzbäche und ein klares Thema beim VLR: Wir brauchen Hilfe bei der Pflege des Trübelbachtals!
Bei Pflegearbeiten am Trübelbachweiher ist man mitten in der Natur. Zwar knattert der kleine Mäher von Patrick (dafür geht es vorwärts beim Mähen!) aber sonst ist es still. Rundum Natur: Schilf, Bäume und auf dem Weiher junge Taucherli. Die Arbeit ist auch Erholung.
Ringelnattern sind anspruchsvoll, was ihre Kinderstube anbelangt: Etwa 80 cm über Boden, darauf noch 40 cm Überdeckung, verschiedene Raumstrukturen und eine konstante Temperatur von 28–30° – das in etwa das Anforderungsprofil für den Eiablageort der Schlange. So etwas zu bauen ist gar nicht so einfach.
Als Ende August beim Trübelbachweiher gemäht und gepflegt wurde, waren sie natürlich wieder dabei: Maria und Alois Steffen! Und sie begnügten sich nicht etwa mit leichteren Arbeiten, nein, die allerstrengste war es, das Mähen der nassen Streuwiesen am Ufer und auf den kleinen Inseln.
Eine Wanne für Amphibien eingraben, Biberschäden flicken, den Streuhaufen für Ringelnattern auffrischen, Sträucher pflanzen usw. – ein schöner Arbeitstag zu Gunsten der Landschaft und der Biodiversität.
Auch bei Nebel kann der Herbst wunderbare Stimmungen hervorzaubern. Die Arbeit um den Trübelbachweiher ist immer wieder ein Erlebnis. Die Waldlichtung wurde gemäht, damit sie Lichtung bleibt. Die Weiden wurden geschnitten, damit sie Kopfweiden bleiben und auch die Hecken erhalten jährlich einen Pflegeschnitt.
Der Trübelbachweiher ist ein Naturparadies bei St. Urban, welches von Mitgliedern des Vereins durchs ganze Jahr gepflegt wird. Am Samstag findet der grössere Herbsteinsatz statt, bei dem Helfende willkommen sind. Es gibt hier auch immer viel zu entdecken.